Netzwerk Prekäres Praktikum
Eine Arbeitsgemeinschaft des Jungen DBSH
Das Netzwerk Prekäres Praktikum ist eine bundesweite Arbeitsgemeinschaft des Jungen DBSH. Hier machen sich Studierende und junge Fachkräfte der Sozialen Arbeit für sichere und sozial gerechte Praktikumsbedingungen stark. Ein Praxissemester ist Pflicht in fast allen Studiengängen der Sozialen Arbeit. Die angehenden Fachkräfte werden dabei meistens schlecht oder gar nicht bezahlt. Das schafft prekäre Lebenslagen und drückt fehlende Wertschätzung aus. Das Netzwerk macht sich stark für sichere und sozial gerechte Praktikumsbedingungen für angehende Sozialarbeiter*innen. In der Arbeitsgemeinschaft sind verschiedene Hochschul- und Aktivengruppen des Jungen DBSH aktiv – derzeit insbesondere Berlin, Freiburg, Köln, Magdeburg, Mainz und Münster. Die AG trifft sich alle drei Wochen zu gemeinsamen Absprachen online.
Dank der Ortgruppe Berlin erhalten Absolvent*innen von Pflichtpraktika beim Land Berlin seit August 2020 monatlich 400 Euro. Die Ortsgruppe Freiburg hat es geschafft, die Vergütung für städtische Praktikumsplätze von 290 auf 500 Euro monatlich zu erhöhen. Auch der städtische Zuschuss zur Vergütung von Praktika für kleine Träger wurde von 290 auf 500 Euro monatlich erhöht. Und dank der Ortgruppe Mainz erhalten Studierende der Sozialen Arbeit im Pflichtpraxissemester bei der Stadt Mainz 500 Euro Vergütung.
Leipzig hat noch keine Ortsgruppe. Der Junge DBSH Sachsen unterstützt interessierte Studierende gerne bei der Gründung!
Auf der Praktikumskarte des Jungen DBSH könnt ihr außerdem Praktikumsplätze finden und eintragen. Anhand des Ampelsystems erkennt ihr die Höhe der monatlichen Vergütung: PRAKTIKUMSKARTE